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Der Saatsegen (Frühjahrssegen)

Dieser Segen wird in den ländlichen Gebieten Andergasts im Frühjahr auf die Felder angewandt und ist dort ein fester Ritus. Dieser Ritus ist eine feste Aufgabe der ortsansässigen Sumupriester. In anderen ländlichen Gegenden wird dieser Segen von den Perainegeweihten vollzogen. Dieses Ritual ist nur einmal im Jahr anwendbar. Weitere Anwendungen bringen keinerlei Effekt.

Voraussetzung: Ritualkenntnis Druide oder Peraine

Kosten: 1AsP oder 1KP

Ritualrobe: KL/KL/IN

Technik: Der Druide oder Geweihte stellt sich auf das zu segnende Feld, lässt aus einer Schale ein paar Tropfen Wasser auf den Boden fallen und bittet Sumu und/oder Peraine um Wachstum und Gedeihen. Der Effekt ist räumlich begrenzt (s.u.), daher wird der Sumupriester das Ritual an anderen Stellen wiederholen. Üblicherweise wird der Priester dabei "unterstützt" von der Dorfgemeinschaft, die mitbetet und ansonsten den Priester bei seiner Tätigkeit zusieht.

Wirkung: Ausgehend von der Stelle, an der der Priester steht, wird das Land in einem Umkreis von 100 Schritt gesegnet. Dies bedeutet, daß die Wahrscheinlichkeit von Ernteausfällen gemildert wird und eine gute Ernte zu erwarten sein wird. Die Druidische Variante hat allerdings die Nebenwirkung, auch das Wachstum des "Unkrauts" zu fördern. Die Wirkung ist allerdings nur auf normalem (also nicht verfluchtem oder dämonisch pervertiertem) Boden vorhanden.

Ritualdauer: wenige Minuten

Wirkungsdauer: 1 Jahr

Reichweite: 100 Schritt

Modifikationen und Besonderes

  • Das Talent Pflanzenkunde hat Auswirkung auf die Proben (positiv wie negativ).
  • Druiden haben, im Gegensatz zu Perainegeweihten, die Möglichkeit, zur Verstärkung ein Blutopfer darzubringen, allerdings nur eigenes Blut. Hierbei wird pro 2 eingesetzter LE-Punkte ein Würfelresultat um 1 erniedrigt. Der Einsatz von LE muß allerdings vor dem Würfeln angegeben werden. Das Blut wird i.d.R. dem Wasser beigemischt. Ab 20 LE ist auch reines Blut möglich, welches zusätzlich 10 Punkte bringt. Die Blutmenge reicht dann aber (ohne Wasser) nur für eine einzelne Anwendung.
  • Je nach Anzahl übrigbehaltener Punkte kann die Wirkung des Segens durch kleinere Nebeneffekte begleitet werden, meist visueller Natur, nach Maßgabe des Meisters.
  • Bei "spektakulär gelungen" (3 mal eine 1 gewürfelt) erhält der Boden einen einjährigen Schutz gegen dämonische Einflüsse. In der Druidischen Variante wird dabei das Wachstum aller Pflanzen auf diesem Feld massiv angeregt, was zu einem geradezu wucherndem Wachstum sowohl der Nutzpflanzen als auch des Unkrauts führt. Allerdings sind unter dem Unkraut in diesem Fall auch immer wieder Heilpflanzen zu finden. Bei Perainegeweihten wirkt sich das stattdessen so aus, daß eine Rekordernte ansteht. In beiden Fällen sollte das spektakuläre Gelingen durch deutlich sichtbare Zeichen begleitet werden.
  • Laien haben theoretisch ebenfalls die Möglichkeit zu diesem Ritual. Voraussetzung ist dabei nach wie vor die Ritualkenntnis (entweder Druide oder Peraine). Die Kosten sind hierbei 2LP. Die druidische Variante bietet auch hier die Möglichkeit zur Verstärkung durch ein Blutopfer. Allerdings ist grundsätzlich eine Erschwernis von mindestens 2 anzusetzen. Nach Meistervorgabe auch beliebig höher, abhängig davon, wie Sumu- oder Peraineaffin sich Derjenige bislang verhalten hat. Laien, die ein Leben sehr nahe an der jeweiligen Gottheit führen, sollten nur eine geringe Erschwernis bekommen, während Laien, die eigentlich ganz anderen Göttern dienen oder gar nur sich selber oder den Dämonen, praktisch nicht in der Lage sein sollten, diesen Segen auszuführen.